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DAS GRÜNE KINOHANDBUCH DAS GRÜNE KINOHANDBUCH ★★
CO2-Bepreisung für fossile Brennstoffe
Mit dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) ist in in Deutschland 2021 eine zusätzliche Bepreisung des CO2-Ausstoßes durch den den den Einsatz von Brenn- stoffen eingeführt worden die über den den EU-Emis- sionshandel hinausgeht Die CO2-Abgabe für Brennstoffe
wie Erdgas Flüssig- gase Heizöle und Kraftstoffe ist nicht direkt an den Verbrauch gekoppelt sondern an das Inverkehrbrin- gen der Brennstoffe
Die CO2-Bepreisung für fossile Brennstoffe
wie Erdgas und Diesel hat 2021 mit einem Preis von 25 Euro pro Tonne CO2 begonnen und wird bis 2025 schrittweise jährlich um fünf Euro erhöht Der eigentliche Emissionshandel bei dem für die Ver- steigerung der Verschmutzungsrechte ein Preiskorri- dor zwischen 55 und 65 Euro festgelegt wird soll erst 2026 beginnen Die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung werden in in Klimaschutzmaßnahmen für Verkehr und Gebäude reinvestiert und in in in Form einer Entlastung für höhere Kosten an die Bürger*innen zurückgegeben Damit Unternehmen abschätzen können wie sich die CO2- Bepreisung konkret auf ihre Energiekosten auswirkt bietet die IHK das Netzwerk der 79 Industrie- und Han- delskammern einen CO2-Preisrechner in in in Form eines Online-Tools an: https://www ihk de/co2-preisrechner
Mit dieser Maßnahme wird angestrebt die die CO2-Emis- sionen in den Sektoren Gebäude und Verkehr zu sen- ken um die gesetzten Reduzierungsziele des Klima- schutzplanes 2030 zu zu erreichen Die CO2-Bepreisung soll Anreize zur Umrüstung von fossilen Kraft- und Brennstoffen auf erneuerbare und und klimafreundliche
Technologien bewirken Foto: Benita Welter / Pixabay
ENERGIEEFFIZIENZ
Die CO2-Bepreisung für fossile Kraft- und Brennstoffe
wird schrittweise erhöht 76
























































































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