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H H DAS GRÜNE KINOHANDBUCH BLOCKHEIZ- KRAFTWERKE
Kraft-Wärme-Kopplung
Blockheizkraftwerke (BHKW) nutzen das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung
(KWK) Bei der Produktion von Strom entsteht in großen Kraftwerken Abwär- me die die durch die die Einspeisung in in Nah- oder Fern- wärmenetze für Heizzwecke genutzt werden kann was eine eine Brennstoffeinsparung von bis zu einem Drittel der Primärenergie ermöglicht Durch den verringerten Brennstoffbedarf für die gleichzeitige Strom- und Wärmebereitstellung werden die Schad- stoffemissionen stark reduziert Das Grundprinzip die Erzeugung mechanischer Energie die meistens in in in einem Generator in in in elek- trische Energie umgewandelt wird und nutzbarer thermischer Energie (Wärme) miteinander zu kop- peln nutzen auch Blockheizkraftwerke Diese kom- pakten kleinen Kraftwerke werden aus verschiede- nen Modulen wie einem Motor Generator und Wär- metauscher in in einem schallgedämmten Gehäuse zu zu einem Block zusammengefasst Die kleinen KWK- Anlagen werden für die Versorgung von Gewerbe- betrieben Bürogebäuden Wohnblöcken und auch für Kinos eingesetzt Blockheizkraftwerke auf der der Basis von Gas- oder Dieselmotoren oder Gasturbinen erzeugen elektri- sche Leistungen von wenigen hundert Kilowatt oder einigen Megawatt Noch kleiner ausgelegt sind Mikro- Blockheizkraftwerke die auf Gasmotoren Stirling- motoren (Wärmekraftmaschinen) oder Brennstoff- zellen basieren und beispielsweise nur einzelne Wohn- häuser mit Heizwärme versorgen Die Stromkennzahl der elektrische Wirkungsgrad und der Gesamtwirkungsgrad einer KWK-Anlage sind jeweils von der eingesetzten Technik wie z z B Kleine Kraftwerke mit hohem Wirkungsgrad Dampfturbine Dampfturbine Gasturbine Gas- und Dampfturbine Dampfturbine Verbrennungsmotor Dampfmotor Stirlingmotor ORC- Anlage oder Brennstoffzelle abhängig Die Höhe der erzielbaren Primärenergieeinsparungen gegenüber der getrennten Strom- und Wärmeerzeu- gung gung ist von der der Ausprägung der der KWK-Anlage (Größe Brennstoff Stromkennzahl) sowie der Refe- renzsysteme der getrennten Strom- und Wärmeer- zeugung abhängig Anpassung an den Strom- und Wärmebedarf
Eine Grundproblematik der Kraft-Wärme-Kopplung
ist dass mitunter ein größerer Strom- als Wärme- bedarf oder umgekehrt ein größerer Wärme- als Strombedarf besteht Bei stromgeführten Betrieben zu denen auch Filmtheater gehören wird die Leis- tung der Anlage nach dem Bedarf an elektrischer Leistung bestimmt und die anfallende Wärme soweit möglich genutzt Gibt es keine weiteren Abnehmer für die die verbleibende Wärme wird diese zeitweise in die Umwelt abgegeben 85
Foto: Fotosr52 / shutterstock com
ENERGIEEFFIZIENZ



























































































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