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H H DAS GRÜNE KINOHANDBUCH
HEIZUNGSANLAGEN
Die rechtlichen Rahmenbedingungen
Das im November 2020 in in in in in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz (GEG) macht endgültig Schluss mit alten Heizkesseln In § 72 ist ein Betriebsverbot für 30 Jahre alte alte Öl- und Kohlekessel festgeschrieben die vor dem 1 1 1 Januar 1991 eingebaut worden sind sind Davon ausgenommen sind sind Brennwertkessel und Nieder-
temperaturkessel sowie heizungstechnische Anlagen mit einer Nennleistung von weniger als 4 Kilowatt oder mehr als 400 Kilowatt Ab dem 1 Januar 2026 dürfen mit Öl oder Kohle be- triebene Heizkessel nicht mehr installiert werden Eine Ausnahme sieht das GEG für Bestandsgebäude vor sofern der Wärme- und Kältebedarf in dem Gebäu- de anteilig durch die Nutzung erneuerbarer Energien gedeckt wird Das erfordert beispielsweise die Erwei- terung einer bestehenden Öl-Brennwertheizung um eine eine Solarthermieanlage oder einen Holzofen Durch eine sogenannte Hybrid-Heizung lässt sich der Heiz- ölverbrauch verringern Als Ausnahmefall gilt ebenso wenn Erdgas oder Fernwärme nicht zur Verfügung stehen eine anteilige Nutzung erneuerbarer Energien technisch nicht möglich ist oder zu einer unbilligen Härte führt Gründe für den Austausch des Heizkessels
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Schlechter Wirkungsgrad
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Überhöhte Bereitschaftsverluste
(z B Umwälzpumpen)
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Kostenintensive Reparaturen
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Bereitstellung eines neuen Energieträgers
(z B Fernwärme)
Für Neubauten ist die anteilige Nutzung erneuerbarer Energien zur Deckung des Wärme- und Kältebedarfs von mindestens 15 Prozent vorgeschrieben Die ver- pflichtenden Anteile unterscheiden sich je nach Ener- gieträger und reichen von 15 Prozent bei Solarthermie sowie gebäudenah erzeugtem und vorrangig selbst verbrauchtem PV-Strom bis zu 50 Prozent beim Ein- satz von Wärmepumpen Holzpelletkessel oder Kraft- Wärme-Kopplung (KWK) 73
Betriebsverbot für 30 Jahre alte Öl- und Kohlekessel Foto: Claus Wollenschläger / Central & Union Filmtheater
ENERGIEEFFIZIENZ