Günstiger Strom per Photovoltaik

Die Installation einer Photovoltaikanlage kann sich für einen Kinobetrieb rechnen, denn der Preis für den Strom ist erheblich günstiger als Gewerbestrom. Zudem lässt sich die Energie, die nicht zur Deckung des eigenen Bedarfs benötigt wird, ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Die Höhe der dafür gewährten Einspeisevergütung ist nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) über 20 Jahre gesetzlich garantiert.

 

Um mit einer PV-Anlage die beste Energieausbeute zu erhalten, müssen in der Planungsphase elementare Faktoren wie Ausrichtung und Aufstellwinkel, Vermeidung von Verschattung, Dachzustand und Statik geprüft werden. Eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage besteht aus Solarmodulen, die an den Generatoranschlusskasten angeschlossen wird, einem Wechselrichter, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt sowie einem Einspeisezähler.

 

Die Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Bei der Aufdachmontage mit Gestell werden die Photovoltaik-Module auf eine Trägerkonstruktion montiert, die auf den Dachziegeln liegt. Es ist auch möglich, die Trägerkonstruktion an Dachhaken zu befestigen, die unter den Dachziegeln an dem Dachsparren verschraubt werden. Eine weitere Lösung sind Solarziegel, die genau wie normale Dachziegel verlegt werden.

Strahlungsleistung der Sonne

Mit der Energie, welche die Sonne in fünf Sekunden auf die Erde strahlt, ließe sich der Energiebedarf decken, den die gesamte Menschheit pro Tag benötigt. Die ständig auf die Erde einstrahlende Strahlungsleistung der Sonne, die sich als Produkt der Solarkonstante mit der Fläche der Erdkontur berechnen lässt, beträgt rund 174 PW. Ein Petawatt entspricht einer Billiarde Watt (10 15 W).

 

Die Sonne strahlt in einer Stunde mehr Energie auf die Erde als die gesamte Menschheit pro Jahr braucht. Der jährliche Weltenergiebedarf liegt derzeit bei rund 140 PW. Nach den Prognosen der International Energy Agency (IAE) wird die globale Energienachfrage bis 2040 um 30 Prozent steigen.