Mit dem Fahrrad ins Autokino

Best Practice-Beispiel

Das Hamburger Autokino “Bewegte Zeiten” ist für einen Abend in ein Fahrradkino verwandelt worden. Mehr als 1.500 Kinofans radelten zum Heiligengeistfeld, um bei hochsommerlichen Temperaturen ein Kinoerlebnis unter freiem Himmel zu genießen. Auf dem Programm standen vier verschiedene Filme, die auf zwei Großbildleinwänden präsentiert wurden. Die Kinobegeisterten konnten das Open Air-Kinoerlebnis bequem auf den bereit gestellten Stühlen genießen. die unter Einhaltung der aktuellen Abstands- und Hygienevorschriften platziert wurden. Den Sound erhielten sie über Kopfhörer.

 

Iniitiert worden ist das erste Hamburger Fahrradkino von dem Zeise Kino-Geschäftsführer Matthias Elwardt und der Bergmanngruppe in Kooperation mit dem Senat für Verkehr und Mobilitätswende und der Hamburg Marketing GmbH. „Im Fahhrradkino sind die Publikumsreaktionen unmittelbar spürbar“, berichtet Matthias Elwardt. „Beim Szenenapplaus haben die Kinobesucher nicht gehupt, sondern es ertönten die Fahrradklingeln.“

 

Mit dem Freiluft-Fahrradkino hat der Hamburger Senat symbolisch die Mobilitätswende eingeläutet. Mit der Kampagne „Fahr ein solidarisches Hamburg“
 soll der Radverkehr gestärkt und die Lebensqualität in der Hansestadt erhöht werden. „Mit dem 1. Hamburger Fahrradkino haben wir ein tolles Zeichen für ein fahrradfreundliches und solidarisches Hamburg gesetzt, das Fahrrad als ökologisches Mobilitätsmittel betont und gezeigt, wie positiv sich diese Stadt durch eine Stärkung des Radverkehrs verändern kann“, resümiert Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg. „Hamburg soll Fahrradstadt werden. Ich freue mich, dass viele Hamburger und Hamburgerinnen diesen umweltfreundlichen und gesunden Weg mitgehen beziehungsweise mitradeln wollen.“