Kino International serviert Spree Gin

Best Practice-Beispiel

Das Berliner Traditionshaus Kino International verfügt über eine gut sortierte Bar, in der die Gäste vor der Vorstellung einen Longdrink genießen können. Bereits seit 2018 wird dort Berlins erster Bio Gin angeboten, der sorgfältig von Hand in kleinen Chargen in der ältesten Brennerei Europas destilliert wird. Spreewaldgurken und ausgesuchte Botanicals wie Lavendelblüten, Pomeranzenschalen und Süßholzwurzeln verleihen dem Spree Gin seinen feinen, ausbalancierten und frischen Geschmack.

 

„Durch die Spreewaldgurken besitzt der Gin eine Gurken-Note“, erklärt Linus Schreiner, Mitarbeiter im Kino International. Meistens geht der Spree Gin im Kino International als Gin Tonic über die Theke, aber er ist dort auch als Shot erhältlich. „Damit wir unseren Gästen die perfekte Rezeptur anbieten können, hat uns das Spree Gin-Team besucht und gezeigt, wie ein perfekter Gin Tonic gemischt und die Mengen optimal an die Gläser angepasst werden.“ Der Tonic sollte den Geschmack der Spreewaldgurken nicht überdecken, sondern mit dem floralen Aroma harmonieren.

Die Spreewaldgurken beziehen die Spree Gin-Produzenten vom Landgut Pretschen in der Märkischen Heide, das ökologischen Landbau nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes betreibt. Dabei geht es nicht nur darum, eine gute Produktqualität zu erzeugen, sondern auch den Boden lebendig und fruchtbar zu erhalten. Möglich ist das durch eine vielfältige Fruchtfolge und einem hohen Anteil an Stickstoff sammelnden Pflanzen wie beispielsweise Klee und Luzernen. Neben dem Einbringen viel organischer Masse kommt es dabei auf eine schonende Bodenbearbeitung und den Humusaufbau an, durch den Kohlenstoff längerfristig im Boden gespeichert wird. Dadurch wird der Atmosphäre klimaschädliches CO2 entzogen.

 

Für die Herstellung des Bio Gins werden die Spreewaldgurken nicht vorher eingelegt, sondern landen frisch vom Feld im Alkohol, der in der Schlitzer Destillerie per schonender Vakuumdestillation aus deutschen Bio-Weizen gebrannt wird. „Bei diesem Trennverfahren wird der Alkohol nicht so stark erhitzt, was den Vorteil hat, dass weniger verdampft und mehr Geschmack erhalten bleibt“, erläutert Gabriel Grote, der zusammen mit Henning Birkenhake das Spirituosen Start-up Grote & Co Spirits  gegründet hat. Zu den Zutaten für den Spree Gin gehören neben den Spreewaldgurken außerdem Wacholder, Koriander, Pomeranzenschale, Lavendelblüten, Koriandersamen sowie weitere Botanicals.

 

Kinobesucher*innen, die in der Bar des Kino International einen Gin genießen möchten, müssen für die Bio-Variante nicht tiefer in die Tasche greifen. Preislich liegt der Spree Gin auf dem gleichen Niveau wie andere namenhafte Gin-Marken. „Der Spree Gin kommt durch den lokalen Bezug sehr gut bei unseren Gästen an“, versichert Linus Schreiner.